Chiang Mai

Von Ayutthaya ging es mit dem Nachtzug 11,5 Stunden weiter nach Chiang Mai. Wir haben uns für Tickets für die zweite Klasse mit Aircondition entschieden. Das hieß: Ein Bett oben., ca. 50 cm breit und ein Bett unten, ca. 60 cm breit. Als wir eingestiegen sind, waren die Betten schon gemacht. Frisch bezogen mit Kissen und Decke. Oben würde es auch ganz schön frisch, da man direkt unter der Klimaanlage liegt. Die Betten sind erstaunlich bequem und wir sind auch ziemlich schnell eingeschlafen und erst durch das wecken vom Schaffner wieder wach geworden. In Windeseile wurden die Betten am frühen Morgen dann in zwei super bequeme und breite Sitze umgewandelt. Es war definitiv ein Erlebnis und wir würden es auf jeden Fall noch einmal machen, allerdings dann zwei Betten unten buchen 😉.


Am Bahnhof wurden wir bereits erwartet und haben erstmal einen leckeren Kaffee mit Andreas und seiner Familie getrunken. Weiter ging es dann zu unserem Hotel, mitten im historischen Zentrum. Bei einem ersten Spaziergang haben wir dann die Stadt erkundet und zum späten Frühstück gab es typisches nordthailändisches Essen. Anschließend erfrischen wir uns im Pool und haben uns etwas ausgeruht. Am Abend haben wir uns mit Andreas, Kunthida und Maya getroffen und sind über einen Markt gebummelt und haben dank der Empfehlung von Kunthida lecker gegessen.


Am nächsten Tag haben wir erst einen ausgedehnten Stadtrundgang gemacht und uns dann mit Andreas und seiner Familie bei ihm zu Hause getroffen. (Ja, ich habe auch eine Arbeitsplatzbegehung gemacht und bin am überlegen, ob ich das als Dienstreise abrechnen kann 🤣). Weiter ging es dann zu einem traditionellen Abend in ein unglaublich schönes Restaurant. Hier konnten wir in die Bräuche und Traditionen von Chiang Mai eintauchen. Was für ein schöner Abend, bei gutem Essen, einer wunderbaren  Show und vor allem mit tollen Freunden. Anschließend ging es noch in die eine oder andere Bar, wo wir den Abend ausklingen lassen haben. 


Heute war Tempeltag angesagt. Allein im Zentrum von Chiang Mai gibt es 39 Tempel. Bei 32 Grad habe ich mir 4 davon angesehen. Mittags ging es dann mit Andreas und seiner Familie in einem Song-Thaew zum Wat Doi Suthep. Dieser Tempel liegt etwas außerhalb auf einem Berg und laut Kunthida war man nicht in Chiang Mai, wenn man nicht auf dem Doi Suthep war 😉. Kunthida hat uns hier in die buddhistischen Bräuche und Traditionen eingeführt. Das war super interessant und spannend. Also wenn ich mal ne Religion ausübe, dann Buddhismus, wobei es sich hierbei ja eher um eine Lebenseinstellung als eine Religion handelt. Zum Abschluss unseres Besuchs in Chiang Mai ging es dann noch auf den Sunday-Night-Market, der sich durch die gesamte Innenstadt zieht. 


Chiang Mai war wirklich sehr schön und wir kommen auf jeden Fall wieder, um dann von Chiang Mai noch Pai und Chiang Rai zu bereisen. Vielen Dank an Andreas und Kunthida, dass Ihr uns Eure Stadt gezeigt habt. Ein ganz lieber Dank geht auch an Eure süße Tochter Maya, die sehr geduldig mit mir die Aussprache thailändischer Wörter geübt hat 😍. 

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