Endlich! Heute hieß es angeln fahren mit Bon. Und fragt lieber nicht, was das für eine Aktion war, dass wir tatsächlich mit Bon raus fahren konnten 😱. Nach unserer Ankunft in Khao Lak mussten wir nämlich zu allererst zum Markt und da zum Tourenstand vom letzten Mal. Vier thailändische Mädchen, denen Peter versuchte zu erklären, dass er unbedingt mit Bon fischen möchte. Und keine kannte Bon. Also haben sie ein Foto von Peter und Bon (abfotografiert von seinem Handy von der Tour im letzten Jahr) verschickt und rum gezeigt und siehe da, Bon war gefunden. Er fährt aber erst am erst 03.11. wieder raus, vorher kann er nicht. Allerdings fliegen wir da schon weiter nach Bangkok. Als Alternative boten sie uns an, mit einem anderen Fischer rauszufahren. Ich wusste gar nicht, wie traurig und unglücklich Peter schauen kann 😥😢 😂. Bei den Mädels hat's anscheinend gewirkt und es wurde viel umher telefoniert. Endlich erreichten sie Bon persönlich und schickten auch ihm das Foto. Kurz danach kam seine Antwort, er macht tatsächlich die Tour mit uns und dann noch als "Privat-Tour". Only for you, dieser Ausspruch wird hier wirklich inflationär benutzt, aber in diesem Fall war es wohl wirklich ernst gemeint. Ihr könnt euch nicht vorstellen, was an dem Stand los war! Kreischende Mädels und ein strahlender Peter 😅😁🎉🎊!
Jedenfalls ging es heute früh los. Wir wurden von Bons Frau abgeholt und zum Coconut-Beach gebracht. Dort wurden wir schon von Bon erwartet und sehr herzlich empfangen. Dann ging es mit dem Longtailboat ca. 1 Stunde raus auf den Ozean. Wir mussten eine kleine Pause einlegen und den starken Regen abwarten bis wir weiter fahren konnten. Während dieser Zeit habe ich zum ersten Mal mit einem Paternoster (mit meinem kann man bis zu fünf Fische zeitgleich fangen, wird meist zum angeln von Schwarmfischen wie zum Beispiel Heringen oder Makrele eingesetzt - und ja, ich hab aufgepasst beim Angelschein machen 😂-). Und ich war ziemlich erfolgreich, habe einmal tatsächlich fünf zeitgleich und einmal vier zeitgleich rausgeholt. Makrelen und kleine Gelbschwanz-Snapper. Peter hat in der Zeit auf Snapper geangelt und 5 Red-Snapper geangelt. Nachdem der Regen aufgehört hat, ging es dann weiter zum ersten Doraden-Hotspot. Und hier hatten wir auch gleich Glück. Abwechselnd haben wir drei Doraden rausgeholt und Peter hat dazu noch nen Hornhecht gefangen. Die machen vielleicht Rabatz. Pfeilschnell unter und auch über Wasser, ganz schön gefährlich mit dem Säbelähnlichen Fischmaul und den scharfen Zähnen darin. Nach einer Weile, in der wir nichts gefangen haben, ging es weiter zum nächsten Spot. Diese sind übrigens durch große Styroporwürfel die mit Netzen bespannt und im Boden verankert sind, gekennzeichnet. Am zweiten Spot hatten wir kein Glück, hier haben wir zwar einen ganzen Schwarm durchs Wasser ziehen sehen aber die waren entweder satt oder mochten aber keinen Tintenfisch 😉 (unser Köder). Also ging's wieder weiter, diesmal wieder mit mehr Erfolg. Und so sind ruck zuck fünf Stunden vorbei gewesen, in denen wir insgesamt sieben Doraden, zwei Hornhechte und diverse Kleinfische geangelt haben. Langsam mussten wir uns wieder auf den Rückweg machen. Mit einer Schleppangeln haben wir dabei noch einmal die Jagd auf einen Barracuda versucht, leider ohne Erfolg. Bon hat uns dann zum Abschied eine große Tüte Fisch eingepackt und es gab in der Vorfreude auf ein nächstes Mal eine sehr herzliche Verabschiedung zwischen Peter und Bon. Bons Frau hat uns dann wieder zurück ins Hotel gebracht. Es war einfach nur toll.
Im Hotel angekommen wurden wir sofort gefragt, ob wir angeln waren und ob uns der Hotelkoch den Fisch zubereiten soll. Das haben wir natürlich dankend angenommen und ein super leckeres Abendessen bekommen (dafür wollte der Koch tatsächlich nur 200 Bath haben, dass sind ca. 6,00 €). Es war wirklich ein traumhaft schöner und erfolgreicher Tag!
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Christian (Freitag, 01 November 2019 16:02)
���Kann mir das nur zu gut vorstellen...Einfach herrlich...ICH FAHRE NUUR MIT BON!!!!!!!!!!IST DAS KLAR!!!!!!ICH WILL MEINEN BON���Klasse Tag und Danke Jana fürs Einstellen der Berichte.Grüsse aus USA